Auf dem Quartier 21 (südöstlich vom Leonardo-da-Vinci-Platz) wird im Herbst 2011 mit dem Bau von vier Stadtvillen begonnen, insgesamt werden 58 Eigentumswohnungen und 21 Mietwohnungen erstellt. Selbst die kleinste Zweizimmereinheit ist mit 60 Quadratmetern immer noch großzügig bemessen, die größte Wohnung erstreckt sich über fünf Zimmer auf 136 Quadratmetern. Das Angebot richtet sich vor allem an Familien aus dem mittleren Einkommenssegment. Im Frühjahr 2013 werden dann auf dem Quartier 22 nochmals ungefähr 70 Wohneinheiten entstehen.
Für die Bebauung wurde bereits im November des letzten Jahres ein konkurrierendes Planungsverfahren durchgeführt, aus dem das Architekturbüro Ackermannn und Raff aus Tübingen als Sieger hervorging. Der Entwurf sieht eine offene Bebauungsstruktur vor, die großzügige parkähnliche Freiräume innerhalb der Baufelder bietet. Die obersten Geschosse sind als nach Süden bzw. Westen zurückgesetzte Dachgeschosse mit Dachterrassen geplant. Die Balkone sind den Freiflächen zugewandt und die geplante ebenerdige Bebauung gewährleistet, dass barrierefreie Wohnungen entstehen, die von gehbehinderten Menschen genutzt werden können.
Das Siedlungswerk war das erste Unternehmen auf dem Flugfeld, das vor drei Jahren ein Quartier erworben hat, um Eigentums- und Mietwohnungen zu erstellen. „Der Wohnungsbau hat sich gut auf dem Flugfeld entwickelt", begründet Geschäftsführer Bruno Möws die Entscheidung für die Investition in zwei zusätzliche Quartiere. Mittlerweile betreiben die Stuttgarter ein Verwaltungsbüro mit vier Angestellten auf dem Flugfeld, um sich um die Belange aller Eigentümer und Mieter in den Objekten in Böblingen und Sindelfingen zu kümmern.
„Mit dem Siedlungswerk engagiert sich erneut ein Partner, der bereits Erfahrungen mit einem Objekt auf dem Flugfeld hat. Das ist ein untrügliches Zeichen für die Qualität des Stadtteils" sagt Olaf Scholz, Geschäftsführer des Zweckverbands Flugfeld. Drei Kaufverträge für insgesamt fünf Wohnbau-Quartiere, die Gründung der Akademie für Luft- und Raumfahrt sowie die Ansiedlung des Technologie- und Innovationszentrums Umwelttechnik – die Neuigkeiten, die der Zweckverband in den letzten Wochen des Jahres vermelden konnte, machen Olaf Scholz zufrieden: „Mit den positiven Nachrichten der letzten Wochen ernten wir nun die Früchte jahrelanger Vorarbeit."