Freitag, 31. Juli 2020

Baumbewässerung des Flugfelds als Inspiration für Tübingen

Das Flugfeld hat in den neu erstellten Freianlagen Baumbewässerungssysteme installiert. Die Abteilung Stadtplanung und Grünunterhaltung der Stadt Tübingen besuchte das Flugfeld, um diese Anlagen zu besichtigen.

Die Stadt Tübingen plant die Neu- und Umgestaltung des Europaplatzes in der Stadtmitte Tübingens. In diesem Zug soll dort auch eine komplette Neuorientierung des städtischen Grüns erfolgen. Da die Sommer in Deutschland immer heißer und trockener werden, benötigen städtische Grünanlagen mehr Wasser. Auf dem Flugfeld wurden deswegen in den neu erstellten Freianlagen zusätzlich Baumbewässerungssysteme installiert. Deshalb besuchten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Tübinger Stadtplanung und Grünunterhaltung mit der Projektleiterin für den Europaplatz, Fr. Dr. Kathrin Korth, in dieser Woche das Flugfeld, um sich ein Bild von der technischen Machbarkeit sowie der Umsetzung und Wartung vor Ort machen zu können.

Exemplarisch wurde die Anlage in der Richard-Kopp-Straße durch Alexander Prochaska, technischen Projektleiter des Zweckverbands Flugfeld, und Naim Mustafa, zuständig für die Baumbewässerung der Technischen Betriebsdiesnte, vorgestellt. Neben der einfachen und schnörkellosen Bewässerung waren die Kollegen und Kolleginnen aus Tübingen vor allem von der unkomplizierten Wartung und einfachen Bauausführung begeistert. So kann mit wenig Personal und wenig Technik eine große Anzahl an Bäumen versorgt werden, wobei sich die zusätzlichen Herstellungskosten pro Baum schnell über die ersten Jahre amortisieren. Zudem entfällt die tägliche Wassserversorgung durch die Stadtgärtnerei, welche früher mit Wasserwägen die Bäume gossen. Auf dem Flugfeld befinden sich derzeit fünf bestehende Anlagen.  Alexander Prochaska fasst die Entscheidung für diese Bewässerungsanlage zusammen: „Ohne diese Bewässerungssysteme wären vermutlich einige Bäume in den letzten Jahren wegen der immer wärmer werdenden Sommer nur mit großem Aufwand der Stadtgärtnerei zu erhalten gewesen.Wir setzen auf einfache, wartungsarme Technik, welche bei Bedarf mit wenigen Handgriffen ausgetauscht und wieder in Betrieb genommen werden kann. So können wir auch in heißen Sommern garantieren, dass die Bäume ausreichend mit Wasser versorgt werden.“

 

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