Am Business Class Check-in-Counter der Firma Hydrobar herrschte mächtig viel Betrieb. Denn wer die neuen Räumlichkeiten in der Umberto-Nobile-Straße betreten wollte, musste zunächst sein Einladungsticket gegen ein Namensschild tauschen. Christine und Marcus Bartsch haben sich diese besondere Idee für die Präsentation des neuen Ambientes einfallen lassen und mehr als 100 Gäste kamen der Einladung nach, den Abend bei einem Buffet mit mediterranen Spezialitäten und den Rhythmen der Swing-Band Alain Sarraf & Friends zu verbringen.
"Nicht handwerkstypisch", urteilt Marcus Bartsch über die bereits im Februar bezogenen Räumlichkeiten auf dem Flugfeld. Mit dieser Meinung steht er keinesfalls alleine da, denn auch die Kunden des Fachbetriebs für Hydraulik und Pneumatik stufen die angenehme Atmosphäre und die Vorteile des neuen Standorts als positiv ein. Die bessere Erreichbarkeit, mehr Parkplätze, ein großzügiges und helles Ambiente sind die Argumente, die von den Kunden geschätzt werden. "Insgesamt werden wir ernster genommen", so Marcus Bartsch. "Wir sind nicht die Schlauchbude von nebenan, sondern ein seriöser Geschäftspartner."
Das Lager, die Produktion, der Warenein- und -ausgang sind mit 800 Quadratmetern doppelt so groß wie im ehemaligen Gebäude in der Langen Straße in Böblingen. Neu ist der 70 Quadratmeter große Schulungsbereich. Wurden früher Räumlichkeiten angemietet, um Seminare abzuhalten, werden heute Interessierte vor Ort in Theorie und Praxis geschult. Der Seminarbereich ist abtrennbar und mit modernster Präsentationstechnik ausgestattet. Durch diese Weitergabe von Wissen positioniere sich Hydrobar als Experte, erläutert Bartsch die Philosophie, die hinter dem Schulungskonzept steckt. Und nach den ersten Monaten kann er auch schon ein positives Fazit ziehen. Im ersten Halbjahr 2010 fanden schon mehr Termine statt als im gesamten Jahr 2009.
Auch eine gewisse Symbiose zu den anderen auf dem Flugfeld ansässigen Unternehmen sei spürbar. Allem voran die Anziehungskraft von Meilenwerk und Sensapolis. Dorthin führt der Gewerbepionier des Flugfelds Bartsch auch schon mal seine Geschäftspartner aus.