Der Kaufvertrag konnte bereits am 28. April unterzeichnet und beurkundet werden. Mit dem Bau wurde direkt im Anschluss begonnen. „Für uns wird es höchste Zeit ein größeres Quartier zu beziehen", sagt Andreas Haller, Geschäftsführer der Schnür + Haller KG. Auf dem 2.000 m² großen Grundstück des Quartiers 45-3 sollen ein 2-geschossiges Verwaltungsgebäude sowie eine ebenfalls 2-geschossige Produktionshalle mit insgesamt ca. 1.618 m² Geschossfläche entstehen. „Neben der räumlichen Vergrößerung steht die Weiterentwicklung unseres Maschinenbaus im Vordergrund. Damit wir alle Maschinentypen potentiellen Kunden vor Ort vorführen und die dazu notwendigen oberflächentechnischen Prozesse entwickeln können, brauchen wir für die Ausstellung der Maschinen, für die Vergrößerung unseres Musterlabors und wegen des wachsenden Sortiments an Verfahrensmitteln, eine größere Halle", erklärt Haller.
Für den Standort Flugfeld hat sich Haller bewusst entschieden: „Das Gesamtkonzept des Flugfeldes war für uns ausschlaggebend". Die vorhandene Infrastruktur und die gute Anbindung durch S- und Autobahn waren ebenso Ansiedlungsgründe wie „das aufstrebende Umfeld eines neu entstehenden Gewerbegebiets". Für ihre Kunden, hauptsächlich Automobilzulieferer, sei zudem die Umgebung des neuen Stadtteils mit ansprechenden Restaurants, Hotels und Angeboten wie der MOTORWORLD, sehr ansprechend. „Wir freuen uns schon jetzt darauf unsere Kunden in unserer neuen Produktionshalle zu begrüßen und das Flugfeld als neuen Standort zu zeigen", berichtet Andreas Haller.
Das Ingenieurbüro ist auf technische Lösungen im Bereich der Oberflächentechnik, insbesondere auf die mechanische Oberflächenbearbeitung, spezialisiert. Neben dem Vertrieb von Standardmaschinen sowie Schleif- und Poliermaterial werden Anlagen gefertigt, die individuell auf die Anforderungen der einzelnen Kunden abgestimmt sind.
Eingesetzt werden die Maschinen in den unterschiedlichsten Branchen, so dass das Spektrum von der Ultraschallverfestigung über Entgraten bis hin zum Bürsten und Gleitschleifen reicht. Damit diese Prototypen im Livebetrieb getestet und die Prozessentwicklung vor Ort mit Kunden abgestimmt werden können, wird ein großes Musterlabor benötigt. „Nach der räumlichen Erweiterung können wir uns auch vorstellen unser Team weiter zu vergrößern", verrät Haller über weitere Zukunftspläne.