Im Rahmen einer festlichen Abendveranstaltung führte der bekannte SWR-Moderator Michael Antwerpes vor ca. 400 Gästen aus Wirtschaft und Politik durch den Abend. 27 Bewerber hatten ihre Projekte eingereicht. In insgesamt vier verschiedene Kategorien (Wohnen, Büro/Gewerbe, Mischnutzung und öffentliche Bauten) wurde jeweils eine Anerkennung und einen Award verliehen.
Der Zweckverband Flugfeld erhielt in der Kategorie "Öffentliche Bauten" die begehrte Anerkennung für die Flugfeld-Kita mit Stadtteiltreff. Und das bei insgesamt sechs Bewerbern in der Kategorie öffentliche Bauten. Den Preis für den Zweckverband Flugfeld nahm der stellvertretende Geschäftsführer Thomas Gruseck entgegen. Zwei weitere Projekte auf dem Flugfeld hatten sich zudem in der Kategorie Wohnen für den Award beworben: MÖRK Projektträger + Immobilien mit dem Quartier 20 und das Siedlungswerk mit dem Quartier 21. Beide Projekte wurden jedoch leider nicht ausgezeichnet.
Die Laudatio für die Flugfeld Kita und Stadtteiltreff hielt Herr Prof. Dr. Dieter Rebitzer. Die Begründung der Jury zur Anerkennung lautet: „ Die Idee überzeugt: Eine Begegnungsstätte der Generationen nicht als Annex, sondern als Solitär. Hoch aufragend widerspricht der Bau dabei scheinbar der Aufgabe eines sich in die Entwicklung des Stadtquartiers Böblingen-Flugfeld einfügenden Impulsobjektes. Jedoch konkretisiert sich in der Entscheidung für den Quader auch ein Bewusstsein. Hier ist der sichtbare Punkt, an dem so vieles zusammenläuft – auch Jung und Alt".
In der Jury unter Vorsitz von Herrn Wolfgang Riehle waren folgende Personen vertreten: Herr Peter Brenner, Frau Sigrid Feßler, Herr Nikolai B. Forstbauer, Herr Dr. Detlef Kron, Herr Thomas Jaißle, Herr Prof. Dr. Dieter Rebitzer und Herr Frank Peter Unterreiner.
2007 erstmals vergeben, hat sich der ImmobilienAward Stuttgart zu einem der wichtigsten Preise seiner Art entwickelt. Der IWS Immobilienwirtschaft Stuttgart zeichnet im zweijährigen Rhythmus Immobilien aus der Metropolregion aus, die Maßstäbe setzen und zukunftsweisend sind. Bewertet werden städtebauliche, architektonische sowie technische und gestalterische Aspekte, ebenso ökologische, ökonomische und sozio-kulturelle Kriterien. Der Preis soll deutschlandweit zeigen, welche Leistungen und Potenziale in der Metropolregion Stuttgart vorhanden sind.