Die Seite wird über ein strategisches Suchmaschinenmarketing und dem Marketing-Instrument Google-Adword gestützt. In erster Linie bedeutete dies, sich auf die wesentlichen Inhalte zu konzentrieren, die für Investoren oder Unternehmen relevant sind. "Die User sollen rasch zu den Informationen gelangen, die sie benötigen. Unternehmer haben schließlich wenig Zeit", sagt Bernd Sautter, Geschäftsführer der Leonberger Werbeagentur Karius und Partner, die mit der Erstellung der Seite beauftragt wurde.
Die Plattform will nicht nur Standortfaktoren aufzählen, sondern will sie durch Erfolgsgeschichten, durch Meinungen und Originaltöne untermauern. In kurzen Filmen kommen Investoren wie Andreas Dünkel, Geschäftsführer der Activ-Group, Unternehmer wie Marcus Bartsch von Hydrobar und Immobilienexperten wie Frank-Peter Unterreiner und Dirk Wehinger, Geschäftsführer der Argon GmbH zu Wort und schildern ihre Erfahrungen mit und auf dem Flugfeld. "Der Film ist ein lebendiges, zeitgemäßes Medium, das den Seh- und Hörgewohnheiten der Zielgruppe entspricht", erklärt Bernd Sautter. In unregelmäßigen Abständen werden die Filmsequenzen auf der Internetseite ergänzt, um weitere Perspektiven des Standorts zu beleuchten.
In Fokus des erweiterten Internet-Auftritts steht auch das Baufeld 45 an der Umberto-Nobile-Straße. Dort ist geplant, die Gesamtfläche von 18.650 Quadratmeter flexibel an den Platzbedarf von mittelständischen Unternehmen anzupassen. Denkbar wäre, dass sechs bis neun Einzelgrundstücke mit Flächen von 1000 bis 3500 Quadratmeter entstehen. Als Grundstückskäufer kommen vor allem innovative Handwerker und Dienstleister verschiedener Branchen in Betracht. Flexibel gestaltet sich auch die Preisgestaltung, die sich an den marktüblichen Grundstückspreisen der Region orientiert und dennoch einen gewissen Handlungsrahmen ermöglicht. Nach Einschätzung des Zweckverbands und der Städte kann dies Gewerbebetrieben, die auf dem Flugfeld investieren und bauen wollen, die Ansiedlungsentscheidung erleichtern.
Die Nachfrage nach den Flächen ist vorhanden. Einer der Interessenten ist das Deutsche Rote Kreuz in Sindelfingen. Bei der Hilfsorganisation wird darüber nachgedacht, ihre Zentrale samt Rettungswache auf das Flugfeld zu verlegen. 4500 Quadratmeter Fläche sind dafür vorgesehen, der Baubeginn könnte bereits Ende 2013 erfolgen.