Umwelttechnik und Ressourceneffizienz werden zukünftig zu bedeutenden Themen der Weltwirtschaft, und Baden-Württemberg besitzt alles, um diese Bereiche zu einer zukunftsträchtigen Branche auszubauen: Eine breit aufgestellte Forschungs- und Entwicklungslandschaft, hoch spezialisierte Anbieter und leistungsstarke Unternehmen. Diese gilt es zu vernetzen, zu beraten. Weitere Ziele müssen sein, die strategische Projektentwicklung voranzutreiben und über die Ergebnisse öffentlichkeitswirksam zu berichten. Hier setzt die Arbeit von Dr.Ing. Hannes Spieth und seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern an.
"Bisher arbeiten die Netzwerke sehr eigenständig", erklärt der gebürtige Esslinger, der in dem Unternehmen als Geschäftsführer tätig ist. Es gibt noch keine gemeinsame Strategie und keine Transparenz über die laufenden Aktivitäten. "Innovationen können jedoch nur auf den Weg gebracht werden, wenn Kooperationen entstehen", ist sich Dr. Spieth sicher. "Unsere Aufgabe ist es, die Netzwerke zusammenzubringen."
Oberste Priorität habe zunächst die Ausarbeitung einer gemeinsamen Road-Map, in der die Netzwerke, Verbände, Cluster und deren laufende Projekte aufgeführt sind. Gemeinsame Prioritäten müssten bestimmt, eine Kommunikationsplattform für alle Beteiligten geschaffen und Konsortien zusammengestellt werden, die Forschungsvorhaben oder konkrete Projekte initiieren. Umwelttechnik BW hat es sich unter anderem auf die Fahnen geschrieben, Kommunikationsaufgaben zu übernehmen und den Zugang zu finanziellen Mitteln aufzuzeigen.
Die beiden Oberbürgermeister der Städte bekräftigten den Gedanken einer partnerschaftlichen Zusammenarbeit. Schließlich habe man intensiv um die Ansiedlung des Unternehmens geworben. Zudem gäbe es in den Städten viele spannende Themen, die gemeinsam angegangen werden können.