Donnerstag, 10. November 2011

Böblingen hat erstmals mehr als 47.000 Einwohner

Der Einwohnerrekord Böblingens aus dem Jahr 1994 wurde im Oktober 2011 gebrochen. Am Donnerstag, den 10. November 2011 waren in Böblingen bereits genau 47.100 Bewohner gemeldet.

Interessant in diesem Zusammenhang die Auswertung der Bevölkerungsentwicklung des Jahres 2010. Böblingen verzeichnete im Vorjahr einen Wanderungsgewinn von 1036 Einwohnern. Aus Gemeinden des Landkreises Böblingen sind fast 800 Menschen nach Böblingen zugezogen. Alleine 540 Zuzüge kamen aus Sindelfingen und 260 aus Stuttgart.

Die Stagnation ist gebrochen

In Böblingen hat sich die Bevölkerung zwischen 1950 und 1970 fast verdreifacht. Danach stieg die Bevölkerungszahl nur noch langsam und in einzelnen Schüben. Diese lassen sich auf die Ausweisung neuer Wohngebiete zurückführen. Den bisherigen Höchststand erreichte die Stadt 1994 mit 46.710 Einwohnern. Danach war die Entwicklung rückläufig und pendelte sich um etwa 46.000 ein. Ende des Jahres 2009 zählte Böblingen noch 46.198 Einwohner, ein Jahr später waren es bereits 46.664.

Dynamik in der Stadtentwicklung zahlt sich aus

Mit der Aufsiedelung des neuen Stadtteils "Flugfeld Böblingen/Sindelfingen ab Februar 2009 kam neue Dynamik in die Stadtentwicklung. Auch was die Zuzüge angeht. Alleine auf dem Flugfeld haben inzwischen 680 Menschen (Stand 10. November 2011) ein neues Zuhause gefunden.

"Mit dem Angebot des passenden Wohnraums wird offensichtlich für so einige der Umzug in die Stadt Böblingen realisierbar, die nur auf diese Gelegenheit gewartet haben. Sie sind uns alle herzlich willkommen." so Oberbürgermeister Wolfgang Lützner.

Zukunftsperspektiven sind wohl ein Kriterium

Böblingen ist für Neubürger u.a. aufgrund seiner hervorragenden Infrastruktur, dem Angebot hochwertiger Arbeitsplätze, der verkehrlichen Lage sowie dem vielfältigen Bildungs- und Freizeitangebot ein beliebter Wohnort. Mit der Entwicklung der Böblinger Unterstadt, verbunden mit dem baldigem Bau eines neuen großen Einkaufszentrums, dem Neubau der Kreissparkasse und der geplanten Einrichtung einer Fußgängerzone in der Bahnhofstraße, dürften auch die Zukunftsperspektiven ein wichtiges Kriterium bei der Wohnortwahl sein.

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