Die Gesamtausstellungsfläche von 64.000 Quadratmetern blieb auf Vorjahresniveau, mit 1600 Ausstellern und rund 37.000 Besuchern war die Beteiligung stabil.
Dr. Ulrich Kater, der Chefvolkswirt der Deka Bank, prognostizierte, dass es für die Immoblienwirtschaft in Zukunft nicht so schlecht aussehe. Den Grund sieht er darin, dass die Euphorie, in denen sich die Realmärkte noch befinden, auf die Immobilienbranche nicht übergetreten sei. "Investoren suchen in einer solchen schwierigen Situation Sachwerte", erklärt er auf der Pressekonferenz. "Immobilien sind die Trutzburgen gegen den Sturm an den Kapitalmärkten."
Dieser Einschätzung kann Olaf Scholz, Geschäftsführer des Zweckverbands Flugfeld nach drei Messetagen zustimmen. "Die hohe Standfrequenz und die vielen interessanten Kundenkontakte haben uns gezeigt, dass die Branchenstimmung trotz der vorsichtigen Einschätzung der Zukunftsentwicklung positiv ist. Vor allem im Bereich Wohnbau besteht großes Interesse", sagt er.
Zufrieden äußerte er sich auch über den Auftritt der Wirtschaftsregion Stuttgart, die sich mit einem Gemeinschaftsstand, in den auch das Reisemodell des Flugfelds integriert war, präsentierte. "Das war sehr professionell und im internationalen Vergleich absolut ebenbürtig", urteilt Olaf Scholz. "Es war nur bedauerlich, dass kein Vertreter der neuen Landesregierung vor Ort war."
Die wichtigste Erkenntnis, die er aus dem diesjährigen Messeauftritt gewann, betrifft das Flugfeld selbst: "Der Bekanntheitsgrad des Flugfelds ist in der Branche spürbar gestiegen. Viele Interessenten stellten sehr detaillierte Fragen nach den neuesten Entwicklungen. Das zeigt, dass sie sich schon zuvor mit dem Flugfeld auseinander gesetzt haben."